Freitag, 1. März 2013

Im Ofen gerösteter Romanesco mit Chili, getrockneten Marillen und Mandelsplittern

Seit langem haben sich gestern die ersten Sonnenstrahlen wieder raus getraut, der Frühling steht vor der Tür. Und damit geht das jährliche ringen um die Bikinifigur los, dieses Jahr verschäft um die klitzekleine Kleinigkeit, dass ich auch in mein Brautkleid passen möchte! Die großen Schüsseln Spagetti und Eintöpfe werden also eingeschränkt und durch leichtere, aber nicht minder schmackhaftere Gerichte ersetzt. Fett und Kohlenhydrate zu reduzieren ist eine Sache, aber fades Essen zu machen, das kommt mir nicht in die Tüte!
Gestern Abend hab ich also einen Romanesco so zubereitet, dass er wahsinnig gut schmeckt und somit meine Geschmacksknospen zufriedenstellt, aber gleichzeitig war es keine Kalorienbombe. Ich hab ihn im Backrohr mit Chili gebacken und mit getrockeneten Marillen und Mandelsplitter (Nüsse haben schließlich gutes Fett) abgerundet. Ein Gedicht! Das kann man auch sehr gut als Beilage zu allem Möglichen verwenden.


Was man für eine große Portion oder zwei Beilagenportionen braucht...

Einen kleinen Kopf Romanesco, gewaschen und in Röschen zerteilt
Saft 1/2 Zitrone
3 EL Olivenöl
1 Chili
1 Prise Salz
1 Prise geräuchertes Salz (mein neuer absoluter Favorit!)
3 getrocknete Marillen
1 EL Mandelsplitter

Das Backrohr auf 200 ° vorheizen. In einer Schüssel den Zitronensaft, das Olivenöl, Chili, Salz und gerächertes Salz zu einer Marinade verquirlen. Die Romanescoröschen in die Schüssel geben und gut mit der Marinade benetzen. Das Gemüse samt Marinade in eine Auflaufform geben und im Backrohr für 25 bis 30 Minuten backen. Nach 15 Minuten einmal durchmischen, dass die Röschen gleichmäßig Farbe nehmen.
Die getrockenten Marillen in kleine Würfel schneiden und mit den Mandelsplitter vermischen. Den Romanesco auf einem Teller mit den getrockneten Marillen und Mandeln schön anrichten.

TIP: Getrocknete Marillen von guter Qualität sind bräunlich-rot. Man findet oft welche, die noch gelblich-orange ausschauen, wie frische Marillen. Die sind aber mit Schwefel behandelt, dass sie frischer aussehen. Gesünder oder schmackhafter sind die aber nicht, ganz im Gegenteil!

"For the Cherry on Top" nochmal mit etwas Zitronensaft beträufeln. Ok, ok, und ein bissi Olivenöl hab ich auch noch drüber gegeben.

2 Kommentare:

  1. das sieht wirklich sehr lecker aus! und wenn es leicht und noch dazu lecker ist umso besser! das mit dem geräucherten Salz ist ein toller Tipp, danach muss ich mich wirklich mal umsehen!

    Liebe Grüße, Ann-Katrin

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  2. hey ann-katrin! das geräucherte salz ist super. ich verwend das momentan ständig, eine total tolle entdeckung! :)
    alles liebe dir! maria

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