Mittwoch, 4. April 2012

Saturday Night is Burger Night!

Manchmal braucht man es hald: Das Gefühl, wenn man in einen riesen Burger rein beisst, einem alles an der Seite runter rinnt, nur um den Genuss schließlich zu vollenden, indem man sich einen Onionring oder eine Fritte (natürlich kräftig in Sauce getunkt) nachschiebt. Himmelherrgott, wie ich es liebe!


Was man für die Burger-Patties (5-6 Stück) braucht...
(Das Rezept hab ich aus meinem neuen Kochbuch "Chloe's Kitchen", von Chloe Coscarelli, wie immer leicht abgeändert)

200 g Tempeh
1 Zwiebel, fein gehackt
2 Knoblauch, fein gehackt
1 Dose Linsen (400 g), abgetropft und abgewaschen
75 g Walnüsse, geröstet
2 TL Oregano
1/2 TL geräucherte Paprikapulver
1/2 TL Salz
30 g Mehl
frischer Peffer

Für dieses Rezept braucht man eine Küchenmaschine oder einen sehr starken Blender.
Als erstes muss der Tempeh für 20 Minuten unter Dampf von den Bitterstoffen befreit werden. Ich werwende dazu einfach einen Topf mit Wasser, bringe es zum Kochen, lege den grob zerteilten Tempeh in ein feinmaschiges Sieb und gebe auf den Topf mit kochendem Wasser, so dass das Sieb das Wasser aber nicht berührt. Mit dem passenden Deckel abdecken und für ca. 20 Minuten dämpfen.
In der Zwischenzeit kann man die Zwiebel in etwas Olivenöl hellbraun anschwitzen, den Knoblauch dazu geben, für ca. 2-3 Minuten noch mitrösten und dann die Zwiebel-Knoblauchmischung in die Küchenmaschine geben. Nun kommen die Linsen, Walnüsse, Mehl, gedämpfter Tempeh und die Gewürze auch in die Küchenmaschine. Alles wird solange zerhexelt, bis eine recht homogene Masse entstanden ist (schaut erschreckend ähnlich aus wie Faschiertes). Aus dieser Masse werden die Burger-Laibchen geformt und in einer Pfanne mit Öl auf beiden Seiten angebraten, bis das Laibchen rundum schön gebräunt ist (ca. 2-3 Minuten auf beiden Seiten). Man kann die ungebratenen Laibchen übrigens auch gut einfrieren: Ich habe sie einfach einzeln in Frischhaltefolie gepackt und im Tiefkühler verstaut.

Für meinen Burger im Bild hab ich ein "Wachauer-Weckerl" verwendet. Ich habe es auf der einen Seite mit selbstgemachter BBQ-Sauce bestrichen (Rezept kommt im nächsten Post) und auf der anderen Seite mit meinem Kernöl-Joghurt Dip. Dazwischen hab ich das Tempeh-Laiberl, Zwiebelringe, Paprika und Tomate gegeben. Yumm!

Aber was wäre ein Burger ohne Pommes oder Wedges? Da hätte man ja nix zum nachstopfen! Deshalb hier das Rezept für meine selbstgemachten Wedges, eh voll einfach:



Was man für die Potato-Wedges braucht... 

4-5 EL Olivenöl
2 TL "Cafe de Paris" Gewürz von Alfons Schuhbeck (gibts zB bei Merkur)
2 EL Balsamico
1/2 TL Salz
5 mehlige Kartoffeln

Das Backrohr auf 200 Grad vorheizen. Die Kartoffeln waschen und in Scheiben oder Spalten schneiden. Das Olivenöl mit dem Salz, Balsamico und dem Gewürz verquirlen. Die Kartoffeln in einer Auflaufform mit der Marinade übergießen.  Mit den Händen (oder mit einem Löffel) alles schön vermischen, so dass die Kartoffeln restlos mir Marinade bedeckt sind. Im Ofen für ca. 30 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.
Man kann natürlich auch andere Gewürze verwenden, zB geräuchertes Paprikapulver oder Chilipulver.

"For the Cherry on Top" alles auf einen Teller packen und reinbeißen. :-D Stay tuned for the Onionrings im Backteig und die BBQ-Sauce!

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